Die Projekttage
Die Nähe zum Lesen, zu Bildungs- und Freizeitangeboten in der Stadtbibliothek Hanau wird dadurch erreicht, dass ein Teil der Projekttage im Kulturforum Hanau stattfinden und der Mannschaft in der langen Lesenacht, die Hanauer Stadtbibliothek auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten „exklusiv“ zur Verfügung steht (Zu Gast war in 2016 und 2017 der Hanauer Journalist und Autor mit seinem Buch „Traumberuf Fussballprofi“).
Das Selbstbewusstsein der Teilnehmer:innen und die Durchsetzungsmöglichkeiten auch ohne Gewalt auf dem Fußballplatz und anderswo stehen am Präventionstag im Mittelpunkt. Hier werden folgende Fragen gestellt, „Wo sind meine Grenzen?“, “Was ist Wut und Angst und wie gehe ich damit um?“, „Wie sehen mich die anderen?“ Ziel ist es, dass die Teilnehmer:innen letztendlich erfahren, dass sie so wie sie sind, in Ordnung sind und von den Anderen akzeptiert werden. Anhand von Videomaterial wird mit entsprechenden Fallbeispielen aus Fußballspielen und dem Fanbereich gearbeitet.
Yoga-Elemente in Verbindung mit Lesen hilft der Mannschaft, Geduld zu entwickeln und während einem Spiel, oder beim Lesen oder Lernen, die Konzentration zu halten. Durch die dazu gewonnene mentale Stärke, können sie im besten Fall wichtige Entscheidungen in Stresssituationen treffen um z.B. das entscheidende Tor zu schießen, das Spiel zu entscheiden oder auch fair verlieren zu können.
Als Lesematerial stehen Stadionzeitschriften verschiedener Fußballvereine und aktuelle Artikel rund um das Fußballgeschehen zur Verfügung. Außerdem stellen die Bibliothekar:innen der Stadtbibliothek Hanau eine Bücherkiste zum Thema Fußball zusammen. In einem Buchspeed Dating
werden den Teilnehmer:innen unterschiedliche altersgerechte Bücher vorgestellt und der Frage nachgegangen, ob sie ein Buch weiterempfehlen können.
Da für die Mannschaft, weite Perspektiven eröffnet werden sollen, ist die Besichtigung der Commerzbank-Arena in Frankfurt inklusive Führung fester Bestandteil des Projekts. In den letzten beiden Jahren was dies der Höhepunkt, da bei unseren Besuchen die Profis der Frankfurter Eintracht trainiert haben und sich alle mit den ganz Großen fotografieren lassen und vereinzelt auch Fragen stellen konnten.